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Amstrad    Schneider

CPC-Hardwareführer

von Jochen Böger/G.o.St.-SOFT

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Teil 4: Internes Laufwerk


  1. Bauarten der 3"-Laufwerke
  2. 'Disc Missing' bei 3"-Laufwerken
  3. 3-Zöller
  1. 3"-'READ FAIL'
  2. READ FAIL, die Zweite


1. Bauarten der 3"-Laufwerke

Die Firma Amstrad/Schneider hat in die CPCs verschiedene Bauformen der 3"-Laufwerke eingebaut, wobei nicht zu sagen ist, welche Bauart in welcher CPC-Serie verwendet wurde.

Als erstes unterscheidet man zwei Bauarten:

  1. Die Diskette wird komplett abgesenkt.
  2. Die Diskette senkt sich nur im hinteren Teil (ist die neueste Bauart, findet auch im 6128+ Verwendung, wird hier aber nur mit 5Volt betrieben).

Die erste Bauart unterscheidet sich im Innern nochmal, und zwar:

  1. Der Stepmotor sitzt hinten rechts mit feststehender Kopfwelle. Ein Gussring dient zum Einstellen von Track (0). Die Lichtschranke für Track (0) sitzt links unter dem Diskmotor und ist fest auf dem Chassis verankert. Hier kann keine Nachstellung erfolgen.
  2. Der Stepmotor sitzt hinten links, die Lichtschranke fest montiert unterhalb davor. Die Kopfwelle laeuft durch den Stepmotor. Zur Justage von Track (0) kann die Kopfwelle hinter dem Motor mit einem Schraubendreher verstellt werden.

Die zweite Bauart hat den Stepmotor hinten rechts mit feststehender Welle und Gussring zur Justage. Die Lichtschranke sitzt in dieser Bauart rechts vor dem Stepmotor auf einer justierbaren Platine.

Die Justage der einzelnen Laufwerke ist in den Punkten READ FAIL und DISC MISSING gesondert beschrieben.

Dazu gibt es von der Firma 'HITACHI' eine vierte Version, die sich schon äußerlich von den Amstrad/Schneider-Laufwerken unterscheidet:

Die Frontblende erinnert an 5,25"-Laufwerke, der Diskauswurfknopf ist größer und sitzt fast mittig. Das Laufwerk hat einen Platinenstecker für die Datenleitung wie ein 5,25"-Laufwerk, der Stromanschluss ist auch wie bei 5.25"-Drives gestaltet.

Wie die Laufwerke innen aufgebaut sind und wie die Justage erfolgt, ist mangels Vorlage noch nicht ermittelt. Nur so viel: Diese Laufwerke sind extrem laut und haben eine hohe Wärmeentwicklung. Die Hitachi-Laufwerke finden nur bei 'Fremdherstellern' externer Laufwerke Verwendung.

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2. 'Disc Missing' bei 3"-Laufwerken

Der Fehler 'Disc Missing' tritt nicht nur auf, wenn der Riemen nicht mehr in Ordnung ist, auch die Auflage der Diskette auf dem Antriebsrad ist ausschlaggebend. Vor allem bei Laufwerken, bei denen die Disk nur im hinteren Teil abgesenkt wird, kann die Fehlermeldung auftreten.

Schuld daran sind dann meist die beiden Spannfedern, die, seitlich am Disc-Schacht montiert, diesen nach unten ziehen.

Abhilfe schafft hier nur kompletter Austausch. Es sollte aber darauf geachtet werden, das die neuen Spannfedern etwas kürzer und etwas stabiler als die Originale sind.

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3. 3-Zöller

Wenn das 3"-Laufwerk klappert wie eine alte Nähmaschine und die Ladezeit zu lang erscheint, ist eine Reinigung empfehlenswert.

Alle erreichbaren Teile mit einen Pinsel (trocken) reinigen, die Platine vorsichtig lösen (diverse Anschlussstecker), bei mechanischen Laufwerken darauf achten, daß der Pin fuer den Schreibschutz nicht herausfällt!

Bei dieser Gelegenheit gleich den Antriebsriemen wechseln, falls Ersatz vorhanden.

Die Welle des Stepmotors, auf der der Lesekopf läuft, ebenfalls gründlich abpinseln, anschließend mit 'Kontakt 60' oder einem Tropfen Fahrradöl versehen. Keine anderen Fette, VERHARZUNGSGEFAHR!

!!!!! KEIN OEL ODER KONRTAKTSPRAY IN DEN STEPMOTOR !!!!!

Eigentlich sollte das Laufwerk jetzt laufruhiger sein und die Lesezeiten angenehm kurz.

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4. 3"-'READ FAIL'

Bevor man sich durch Programierung oder sonstige Softwaretricks bemüht, den 'READ FAIL' bei 3-Zöllern zu beseitigen, kann man sich wirkungsvoll an der Mechanik vergreifen.

Verschiebungen der Platine mit der Kopf-Lichtschranke sind zeitaufwendig und nicht immer eine dauerhafte Lösung.

Da ist aber noch der Haltering auf der Stepmotor-Stange: Diesen lösen und das Laufwerk anwerfen. Das Drive sucht sich die Spur 0, jetzt hat der Kopf ja mehr Bewegungsfreiheit.

Nach Ausfuehrung des CAT-Befehls den Ring wieder befestigen. Mehrere Probeläufe zeigen die Wirkungsweise.

Bei dieser Gelegenheit die beschriebenen Reinigungsarbeiten ausführen, auch die Laufschiene unter dem Kopf nicht vergessen. Teilweise wird das Laufwerk so leise, daß es kaum noch wahrgenommen wird und die Ladezeiten verkürzen sich erheblich.

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5. READ FAIL, die Zweite

Neben der erwähnten 'Read Fail'- Beseitigung (Drive#in.2) gibt es bei den 3"-Laufwerken, wo die Kopfwelle durch den Stepmotor laeuft, eine weitere Korrekturvariante.

Die Kopfwelle hinter dem Stepmotor mit einem Schraubendreher verstellen. Der Lesekopf wird dabei auf der Diskette verschoben. Je lauter das Laufwerk rattert, desto verstellter ist der Kopf. Also in beiden Richtungen probieren.

Diese *Drive-Variante hat augenscheinlich keine Lichtschranke, die Spur 0 kann nur durch die verlängerte Stepmotorwelle justiert werden.

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