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Amstrad    Schneider

CPC-Hardwareführer

von Jochen Böger/G.o.St.-SOFT

Teil 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 ]

Teil 3: Externes Laufwerk


  1. Euro PC-Drive 3,5"
  2. Mehr Formate pro Drive-Select
  3. Spannung für externe Laufwerke
  4. 3,5"-Drive als B-Laufwerk
  5. 3"-Laufwerk extern
  6. Controller 464/1
  7. Controller 464
  8. READY
  1. Steprate
  2. 3,5"-Laufwerke
  3. Laufwerksjumperung
  4. 3,5"-Laufwerke am CPC
  5. Laufwerk extern
  6. 5,25"-Laufwerke
  7. Zusatz-B-Laufwerk am CPC 464


1. Euro-PC-Drive 3,5" am CPC

Das interne Laufwerk des Euro-PC (720KB) läßt sich nach einem etwas größeren Umbau am CPC betreiben. Nachteil ist allerdings, daß das Laufwerk keine Frontblende und keine LED für die Betriebsanzeige hat. Der 26-Pol-Shugart-Bus ist dem CPC-Bus des 3"-Drives sehr ähnlich, nur wird hier die Stromversorgung (5V) über den Datenbus geführt.

Vorgehensweise: Die Kontakte 4/10 und 6/8 am Laufwerksbus auftrennen. Pin 34 und Drive-Select mit einer Diode (simuliertes READY) beschalten. Alle Pins laut nachstehendem Schaltbild mit dem Laufwerksport des CPC nach Bezeichnung 1:1 verbinden.

Die benötigte Stromversorgung (5V) kann vom Rechner geholt werden. Da das Euro-PC-Laufwerk seinen Strom über die Pins 1-7 erhält, diese beim CPC am Drive-Port aber auf Masse liegen, einfach die entsprechenden Pins am CPC kappen und dort die 5 Volt anlegen.

Den Seitenumschalter wie gewohnt an Pin 32 und DS ueber eine Diode schalten.

Die in der nachstehenden Tabelle bezeichneten Pins der 1. Spalte sind die des 26-Pol-Busses am Laufwerk, die in der 2. Spalte entsprechen der Belegung eines normalen 34-Pol-Busses.

26-pol. Belegung 34-pol.
PIN 2 Index PIN 8
PIN 4 Motor ON PIN 4
PIN 6 Drive-Select PIN 12
PIN 8 verbunden mit 6 (auftrennen) PIN 14
PIN 10 Motor ON (verbunden mit 4, auftrennen)
Da hier zwei MOTOR-ON-Leitungen entstehen, testen,
welche Leitung zum passenden Drive-Select gehört!
PIN 16
PIN 12 Dir PIN 18
PIN 14 Step PIN 20
PIN 16 Write-Data PIN 22
PIN 18 Write-Gate PIN 24
PIN 20 Track 0 PIN 26
PIN 22 Write-Pro PIN 28
PIN 24 Read-Data PIN 30
PIN 26 Side 1 PIN 32
PIN 1-7 5 Volt-Stromversorgung
(am 34-Pol von der Masse abtrennen!)
PIN 1-7
PIN 9 nicht belegt  
PIN 11 RPM PIN 2
PIN 13 READY-Signal PIN 34
PIN 15-25 Masse PIN 9-33

Bei meinem Test-Laufwerk war Pin 13 (READY) beschaltet und ich konnte auf die Diode zur READY-Simulation verzichten. Das braucht aber nicht immer der Fall zu sein, darum austesten!

Die fehlende Betriebsanzeige kann durch eine LED mit 2,2K-Vorwiderstand nachempfunden werden. Für die Datenleitung am besten ein mindestens 18-adriges Rundkabel und einen Centronics-Stecker zum Auflöten verwenden.

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2. Mehr Formate pro Drive-Select

Es können bekanntlich mehrere Laufwerke pro Drive-Select betrieben werden, wenn einfach nur der Drive-Select geschaltet wird. Insgesamt dürfen am CPC aber nur vier! Laufwerke auf diese Weise genutzt werden.

Es ist allerdings darauf zu achten, dass pro Drive-Select nur Laufwerke mit 'echtem' oder nur mit simuliertem READY-Signal (Diode) angeschlossen sind. Werden die beiden READY-Signalarten gemischt, wird ein READ FAIL ausgegeben; außerdem verabschiedet sich der IC 206 (74LS34), der für die Selektion der Drive-Selects zuständig ist. Das Teil kostet zwar nur knapp DM 1,00, der Austausch läßt sich aber vermeiden.

Wenn es unumgänglich ist, die Signalarten zu mischen, ist dies nur mit einer Data-Switch (1:1) moeglich, damit eine einwandfreie Laufwerksfunktion garantiert ist.

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3. Spannung für externe Laufwerke

1. Das externe Laufwerk hat ein STAND-BY-Netzteil ---> Die Schaltspannung (5V) auf Pin 2 der Drive-Ports im CPC legen (hintere Reihe, 1.Kontakt von links, im Original nicht belegt). So wird das Netzteil über die Datenleitung versorgt.

2. Das Laufwerk arbeitet nur mit 5V (3,5"): Entweder per Adapter einspeisen oder wie unter 1. beschrieben über die Datenleitung.

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4. 3,5"-Drive als B-Laufwerk

Die Firma Pollin-Elektronik bietet für ganze DM 29,00 ein 3,5"-Laufwerk an. Dieses Laufwerk hat nur den Schönheitsfehler, daß auch die 12V gebraucht werden. Der CPC-Monitor schafft diese zusätzliche Belastung nicht; wer aber ein 3"-B-Drive betreibt, kann das neue Laufwerk mit diesem Netzteil benutzen. Um einen unnötigen Kabelsalat zu vermeiden, das neue Laufwerk einfach huckepack auf das 3"-Gehäuse setzen. Es bietet sich an, das Laufwerk aufzuschrauben, Schablone aus einfachem Papier von der Unterseite des 3.5"-Laufwerks anfertigen, wobei die Bohrungen für die Befestigung erkennbar sein sollen. Die fertige Schablone auf das 3"-Gehaeuse legen und oberhalb des Laufwerks die Bohrungslöcher für das 3,5"-Laufwerk anlegen. Deckel des Gehäuses abnehmen und Laufwerk aufschrauben.

Die Stromversorgung vom 3"-Laufwerk abgreifen (Vorsicht, 5V und 12V sind hier entgegen der Norm seitenvertauscht) und durch die Lüftungsschlitze zum 3,5"-Laufwerk führen.

Es bietet sich an, weil der Datenanschluß die gleiche Anschlußbelegung wie das DD1 hat, auf das vorhandene Datenkabel einen neuen Stecker aufzuquetschen. Also: den 'Endstecker' jetzt auf das 3.5"-Laufwerk, abmessen, wo der neue Stecker für das 3"-Laufwerk aufgequetscht werden muß. Aus diesem Stecker vor dem Aufquetschen die Pins 10/12 und 14 entfernen. Pin 6 (DS3) stehen lassen und Stecker befestigen.

Datenanschlußplatine aus dem 3"-Gehäuse ausbauen, von der 5V-Verbindung, mit der die Pins 2/4/6/12/14 verbunden sind, den Pin 6 abtrennen. Auch den Drive-Select zum 3-Zöller hinter den Pins 10/12 (sind verbunden) abtrennen.

In die Front des Gehäuses unterhalb des Laufwerks einen einpoligen Umschalter einbauen. Den Mittelkontakt mit der Datenplatine Pin 10/12 verbinden. Einen Außenkontakt an den Drive-Select zum 3-Zöller, den anderen an den abtrennten Pin 6 (DS3).

Deckel drauf und jetzt das 3,5"-Laufwerk auf DS3 jumpern. Wenn vorher noch der innere Längsjumper auf der langen Jumperleiste oben abgezogen wurde, kann nun zwischen 3" extern und 3,5" geschaltet werden, ohne irgendwelche Stecker stöpseln zu müssen.

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5. 3"-Laufwerk extern

Die externen Schneider 3"-Laufwerke lassen sich auf andere Drive-Selects setzen. Von Schneider vorgesehen ist, daß die Laufwerke sowohl als Drive A und B verwendbar sind. Da intern auf der Anschlußplatine A und B verbunden sind, ist die Selektierung im Stecker zu ändern (die Pins fuer A (10) oder B (12) werden einfach aus dem Stecker entfernt.

Es ist aber auch die Selektierung mit DS3 und DS4 möglich. Allerdings sind dann an der Anschlußplatine so gravierende Änderungen zu machen, daß das Laufwerk nicht mehr ohne weiteres am Controller des CPC 464 zu betreiben ist.

Vorgehensweise: Die auf der Platine verbundenen Pins 2-4-6 und 14 trennen (hier werden die 5V für den Controller angelegt). Pin 6 (DS3) oder Pin 14 (DS4) mit Pin 10 oder Pin 12 (A oder B) verbinden. Aus dem Datenstecker die Pins 10 und 12 entfernen, ebenso je nach Selektierung die Pins 6 oder 14. Stecker neu aufquetschen. Fertig!

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6. Controller 464/1

Sollte ein Laufwerk 12V benötigen und kein eigenes Netzteil vorhanden sein, ein Monitor GT 65 oder CTM 644 ist aber verfügbar, dann kann die 12 Volt-Spannung des Monitors zum Laufwerksbetrieb genutzt werden. Die benötigten 5 Volt für die Elektronik kann vom Rechner abgegriffen werden. Eventuell störend kann bei dieser Lösung sein, daß während der Diskettenoperationen der Monitor etwas flackert.

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7. Controller 464

Als Erstlaufwerk am CPC 464 laesst sich jedes Laufwerk, egal welches Format, betreiben. Voraussetzung ist jedoch eine eigene Stromversorgung.

Als erstes wird der 464-Controller mit einer Centronics-Buchse zum Aufquetschen versehen; am besten so anbringen, dass die Originalstecker am Kabel bleiben können, also die Buchse direkt am Controller.

Normales Datenkabel für Laufwerk anfertigen, an einem Ende am besten mit Centronics-Stecker. Jetzt aus der angefertigten Leitung am Laufwerksende vor dem Stecker die Leitungen 2, 4, 6 und 14 auftrennen, die dürfen nicht mehr zum Laufwerk führen.

Die aufgetrennten Leitungen miteinander verbinden und +5V anlegen, -5V gegen Masse.

Ein so beschaltetes Laufwerk kann auch am CPC 6128 betrieben werden, in diesem Fall darf aber der Rechner keine Verbindung zum Monitor-Netzteil haben, weil sonst die positiven Spannungen zweier Netzteile kollidieren (der Laufwerksport bei 664 und 6128 hat an den angegebenen Pins eine Ausgangspannung von +5V laut Schaltbild).

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8. READY

Laufwerke mit 360 oder 720 KB, die kein eigenes Ready-Signal abgeben, lassen sich durch einen einfachen Eingriff problemlos am CPC betreiben:

Zwischen dem Drive-Select (hinter der Jumperung) und dem Pin 34 am Shugart-Bus eine Brücke legen.

So beschaltet wartet der CPC auf eine Diskette (keine Meldung), stürzt somit auch nicht ab!

Laufwerke mit 1,44 MB Kapazität sind ohne Schaden für diesen Umbau nicht verwendbar!

Zu beachten ist ungedingt auch, dass beim behandelten Laufwerk eine Diode mit Sperrrichtung auf Drive-Select eingebaut wird, damit ein auf dem anderen Drive-Select betriebenes Laufwerk mit READY nicht negativ beeinflußt wird (READ FAIL!!).

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9. Steprate

Bei einigen 5,25"-Laufwerken läßt sich auf einfache Art bestimmen, ob das Laufwerk 40 oder 80 Tracks bearbeiten soll.

Zu dieser Möglichkeit liegen die Daten für das 'TEAC FD-55 FV-03-U' vor und sind getestet. Inwieweit der Eingriff auch bei anderen TEAC-Laufwerken möglich ist (von der Serie FD-55 gibt es verschiedene Typen), muß im Einzelfall geprüft werden.

Neben dem Stepmotor zwischen einem IC und einem Quarz liegt der Widerstand R19, die Bezeichnung wird durch das Bauteil allerdings verdeckt (der Widerstand hat 10 Ohm, Farbringe braun-schwarz-schwarz).

Ist der Widerstand geschaltet, liefert das Laufwerk 720 KB, ohne Widerstand 360 KB. Also ein 'Bein' abgelötet, einen Schalter dran und das andere Schalterende auf die alte Lötstelle. Fertig ist die Stepratenumschaltung.

Nachtrag: Überprüfungen haben gezeigt, daß alle Laufwerke von TEAC mit der Bezeichnung FD 55 die gleiche Platine eingebaut haben. Somit sind alle TEAC-Laufwerke FD 55 mit vorab beschriebener Stepratenumschaltung nachrüstbar.

Die vorgenannte Stepratenumschaltung ist auch fuer Laufwerke der Firma ROBOTRON anzuwenden, da diese TEAC-Nachbauten sind. Es liegen die Werte fuer das Laufwerk K5601/CM5643 vor und sind gestestet. Der beschriebene Umschaltwiderstand liegt wie beim TEAC neben dem Stepmotor unterhalb eines blauen Quarzes, nur ist der Wert hier 10 kOhm.

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10. 3,5"-Laufwerke

Wer ein 3,5"-Laufwerk vom C64 besitzt, kann dieses ohne Einschränkungen am CPC betreiben, wahlweise als zweiseitiges Laufwerk unter X-DDOS oder V-DOS oder mit Kopfumschalter als AMSDOS-Laufwerk 2 x 178 KB.

Zu beachten ist lediglich, daß das Datenkabel, welches das Laufwerk mit der C64-Elektronic verbindet, entfernt wird und das Datenkabel zum CPC direkt am Laufwerk angeschlossen wird. Die Stromversorgung bleibt unverändert, es muß aber auf die Stellung der Jumper geachtet werden.

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11. Laufwerksjumperung

Nun zu einem wichtigen Abschnitt, der eigentlich für alle User von Bedeutung sein dürfte: Die Jumperung von Laufwerken unterschiedlicher Fabrikate.

Anfangen will ich bei den 5,25"-Laufwerken, die bei mir Verwendung finden, wobei die Bezeichnungen, die ich angebe, weitestgehend bei allen Herstellern gleich ist.

Der Drive-Select ist immer mit DS0-3 oder DS1-4 oder S1-4 bezeichnet, hier ist die Jumperung von der Nutzung als A oder B abhängig.

Sollte ein Jumper UA oder UY vorhanden sein, immer auf UA schalten.

Das READY-Signal hat die Bezeichnung RY oder RE und muß immer gesetzt sein.

Gleich ist bei allen Fabrikaten die Bezeichnung fuer die Motorsteuerung, Jumper hier immer auf MM.

Sollte ein Jumper TM vorhanden sein, bei allen Fabrikaten setzen, hier wird bestimmt, ob die Diskette auch beschrieben werden kann.

Bei Vorhandensein einer Jumperleiste der Bezeichnung H? den Jumper immer auf HM setzen.

Wichtig ist auch, daß auf der Drive-Select-Leiste der Jumper mit der Bezeichnung MX gesetzt ist. Dieser Jumper ist nur bei PCs erforderlich, durch Fehlen des Jumpers werden die DS1-4 außer Funktion gesetzt.

Alle anderen Jumper bei 5,25"-Laufwerken, egal ob 40 oder 80 Tracks, sind nach meinen Erfahrungen für den Betrieb am CPC unwichtig und brauchen nicht gesetzt zu werden. Falls doch vorhanden, vor dem Entfernen die übrige Jumperung nach oben aufgeführter Liste prüfen und das Laufwerk testen. Schrittweise nachprüfen, ob der eine oder andere zusätzliche Jumper für eine einwandfreie Funktion erforderlich ist (eigentlich sehr unwahrscheinlich).

Bei Laufwerken der Firma BASF wird der MX-Jumper durch SH oder AH ersetzt. Hier muß der Jumper auf SH gesetzt sein, um einwandfreie Funktion zu gewährleisten.

Die Jumperung bei 3,5"-Laufwerken entspricht im Großen und Ganzen der der 5,25"-Laufwerke, hier kann es allerdings vorkommen, daß bis auf die DS-Jumper alle anderen Brücken festgelegt sind, unter anderem auch das READY-Signal. Bei der Firma BASF ist wie vorbeschrieben zu verfahren.

Sollte die vorstehende Beschreibung der Jumperung nicht zum Erfolg führen, bitte Nachricht oder Anruf, ich werde versuchen, das Problem zu lösen. Notfalls das Laufwerk einpacken. Die Portokosten (5,50 DM Rückporto für Päckchen) plus DM 5,50 hierher sind sicher keine vergebliche Ausgabe. Wenn nichts klappt, hilft meine Schaltung für PC-Laufwerke als Radikalkur immer.

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12. 3,5"-Laufwerke am CPC

Es gibt diverse 3,5"-Laufwerke, die sich am CPC betreiben lassen. Nachstehend eine bei Bedarf fortlaufend geführte Liste der getesteten Laufwerke mit Umbautips bzw. Jumpersetzungen. Auch die Herkunftssysteme sind aufgeführt:

  • Atari:
    Laufwerk MITSUBISHI MF355C-258MG - 720 KB
    Jumper: HI / MM / DC / 3-4 außen
    READY: Diode von Pin 34 auf Drive-Select mit Sperrichtung auf Drive-Select
    Für alle Funktionen nur 5 Volt erforderlich!
  • PC:
    Laufwerk PANASONIC mit Endnummer -606 A
    HD-Laufwerk, für Betrieb am CPC nur bezeichnete Brücke für READY einlöten.
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13. Laufwerk extern

Da ich für Laufwerke unter anderen auch das 3,5"-Format nutze, es aber zunehmend schwieriger wird, entsprechende Laufwerke für den CPC zu erhalten, wurden verschiedene Laufwerke ausprobiert.

Derzeit zuverlässigstes Laufwerk kommt von der Firma Panasonic und ist bezeichnet mit: JU 257 A 640 P

Da das Laufwerk für alle Funktionen nur 5 Volt bei geringer Stromaufnahme braucht, ist ein separates Netzteil nicht erforderlich, weil die Stromversorgung des Rechners genutzt werden kann.

Wie auch bei 5,25"-Laufwerken kann vorstehendes Laufwerk unter Amsdos mit 2 x 178K verwendet werden. Dazu wird mittels Schalter eine Brücke zwischen Pin 32 und Masse geschaltet oder unterbrochen, dadurch schaltet das Laufwerk von einem Lesekopf auf den anderen. Bei doppelseitigem Betrieb (XDDOS / VDOS) muß die Brücke geöffnet sein.

Damit sich mehrere auf diese Weise beschaltete Laufwerke nicht stören, ist zwischen Pin 32 (Head-Select) vor dem Schalter mit Sperrichtung auf Masse eine Silizium-Diode zu schalten.

Als Notlösung für die 3,5"- und 5,25"-Laufwerke, wenn also keine für den CPC herzurichtenden Laufwerke erhältlich sind, kann ich eine kleine Zusatzschaltung anbieten, zwischen Laufwerk und Datenleitung gesteckt oder auf dem Laufwerk direkt aufgelötet. Mit dieser Schaltung ist jedes PC-Laufwerk am CPC lauffähig, vorausgesetzt, es hat nicht mehr als 720 KB.

Das so beschaltete Laufwerk gibt nie wieder die Information 'Disc missing' aus, weil der Indexleser außer Funktion gesetzt wurde.

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14. 5,25"-Laufwerke

Muß das READY-Signal per Diode simuliert werden, darf die Kopfumschaltung nicht gegen Drive-Select geschaltet werden! Die B-Seite der Disk kann dann nicht gelesen werden! Kopfschalter in diesem Fall gegen Masse!

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15. Zusatz-B-Laufwerk am CPC 464

Am CPC 464 läßt sich ein 2. B-Laufwerk anschließen. Zu beachten ist dabei, daß beide angeschlossenen B-Laufwerke abschaltbar sind, weil der Controller nur ein Laufwerk z.Zt. ansprechen kann.

Anschluß: Auf die Datenleitung eine Centronics-Kupplung 36-pol. aufquetschen. Die Pins 2-4-6-10-14 vor dem Quetschen umbiegen, damit die Datenleitung hier nicht belegt werden kann.

An die Kupplung das neue B-Laufwerk anschließen. Je nach Wahl vor dem Datenzugriff das gewünschte Laufwerk einschalten.

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