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Der H-8 war ein Selbstbaucomputer, der kurz nach dem Altair 8800 herauskam und auch ungefähr genausoviel kostete. Zum Basismodell gehörten die 8080-CPU, das ROM, eine neunstelliges LED mit jeweils 7 Segmenten und ein Keypad mit 16 Tasten. Speicher wurde nicht mitgeliefert, es gab aber mit 8 KByte bestückte Speicherkarten, die in 4-KByte-Schritten weiter aufgerüstet werden konnten. Als zusätzliche Erweiterungen standen eine einfache serielle Schnittstelle (zum Anschluss von Kassettenrecordern, TTY und später 'Glass Terminal') und eine "Hochgeschwindigkeits"-Parallelschnittstelle (30 cps) zum Lesen von Papierstreifen zur Verfügung (die auch zur Ausgabe eingesetzt werden konnte). Später waren dann auch noch zusätzliche Erweiterungseinheiten erhältlich, wie z.B. H-19, das den H-8 um Monitor und Tastatur erweiterte (VT-52-Emulation) oder H-14, ein Nadeldrucker mit 7x9 Punkten. Der H-8 wurde mit folgender Software ausgeliefert:
Alle diese Programme wurde von Kassette geladen und brauchten 8 KByte RAM (bis auf den Debugger, der kam mit 3,5 KByte aus). Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Hardwareerweiterungen für den H-8 heraus, z.B. Speicherkarten mit 16 KByte (für 789 US$!), Doppelfloppylaufwerke mit zweimal 104 KByte Kapazität (die sehr teure hardsektorierte Disketten benötigten), ein Z80-Board für den CP/M-Betrieb, eine D/A-Karte zur Erzeugung von Musik, eine Erweiterungskarte mit vier seriellen Schnittstellen (9600 bps, 8250) u.a. Bild: Der H-8 ist der Rechner unter der Glasvitrine
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