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Der C116 ist wie der C16 und der Plus/4 ein Vertreter der 264-Reihe. Leider hat Commodore bei allen Modellen dieser Reihe ein paar entscheidende Fehler gemacht, so auch beim C116: Der C116 ist weder softwarekompatibel zum VC20 noch zum C64. Dadurch konnte er nicht auf den großen Softwarepool dieser beiden Rechner zurückgreifen und wurde deshalb von den Käufern weitestgehend ignoriert. Rückseite des C116 Die Anschlüsse des C116 unterscheiden sich drastisch von denen der anderen Commodore-Rechner. Für die Joysticks und für die Datasette wurden eigene Mini-Buchsen verwendet, die entweder spezielle Commodore-Geräte oder passende Adapter voraussetzen. Beim C116 und C16 wurde mit einem Hauptspeicher von nur 16 KByte im Vergleich zu den 64 KByte des C64 ein gewaltiger Schritt zurück gemacht. Auch wenn beide Geräte als Nachfolger des VC20 (mit seinen bescheidenen 5 KByte) gedacht waren, konnten sie trotzdem nicht gegen die mittlerweile üblichen 64 KByte der anderen Heimcomputer bestehen (zumal die Generation der 128 KByte-Computer kurz vor der Einführung stand). Beim C116 kommt noch die Tastatur als zusätzlicher Minuspunkt hinzu. Während andere Hersteller langsam erkannt hatten, daß ein "richtiger" Computer eine vernünftige Schreibmaschinentastatur braucht, führte Commodore mit dem C116 erstmals einen Rechner mit Gummitastatur ein. Commodore 116 Im Gegensatz zum C64 verfügen die 264-Computer über keine Hardware-Sprites (stattdessen wurden die Shapes eingeführt, eine flexiblere, aber deutlich langsamere Alternative). Aber die 264-Familie hatte auch ihre guten Seiten: Endlich wurde das bescheidene Basic 2.0 der alten Commodore-Rechner abgelöst vom deutlich umfangreicheren Basic 3.5 .
Quellen:
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