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Commodore 65 Commodore

Commodore 65

(C64 DX)

Der Commodore 65 (eigentlich muß er korrekt C64 DX genannt werden) ist nie in die Serienproduktion gelangt, es existieren nur Prototypen (die Angaben schwanken zwischen 50 und 1000 Stück). Die gefertigten Rechner befinden sich alle in einem Alpha-Stadium, d.h. sie sind alles andere als fertigentwickelt - eigentlich waren sie auch nur als Muster für Entwickler und Magazine gedacht (wurden aber nachher dann doch abverkauft).

Bedingt durch den frühen Entwicklungsstand ergeben sich auch einige Probleme: das eingebaute Basic 10.0 ist noch sehr fehlerhaft, die Kompatibilität zum C64 ist nicht so hoch wie erwartet, Handbücher gibt es nicht und die Ersatzteilsituation ist alles andere als erfreulich, falls mal ein Bauteil in den Siliziumhimmel eingeht.


Bildschirm des C65 Bild: Bildschirm des C65

Wenn man mit diesen Nachteilen leben und eines der begehrten Sammlerstücke ergattern kann, hat man aber einen sehr interessanten Rechner zuhause. Die Grafikeigenschaften gleichen denen des Amiga (der als direkter Konkurrent aus demselben Hause wohl letzlich auch die Einführung des C65 verhindert hat), durch die beiden SIDs läßt sich ein satter Sound erzeugen und durch die (wenn auch bedingte) Kompatibilität zum C64 steht die altbekannte Software zur Verfügung (zumindest teilweise ;-)). Die eingebaute Floppy ist 1581-kompatibel und serielle Laufwerke vom C64 lassen sich eh anschließen, so daß einem munteren Datenaustausch nichts im Wege steht.


Boardaufdruck Bild: Platinenaufdruck

Übersicht Commodore 65 (C64 DX)
Erscheinungsjahr:nie offiziell erschienen
Prozessor:CSG 4510 [65CE02 inkl. 2 x 6526]
Taktfrequenz:3,54 MHz
RAM:128 KByte (erweiterbar auf 8 MByte)
ROM:128 KByte mit Basic V10.0 (C65-Modus), Basic V2.2 (C64-Modus) und DOS
Betriebssystem:eigenes, C64-kompatibel
Grafikchip:CSG 4567/CSG 4569 ["VIC III", 6569 inkl. MMU]
Textmodus:80 x 25
Grafikmodi:320 x 200 bis 1280 x 200 (interlaced bis 1280 x 400)
Farben:C64-Modus: Standardpalette mit 16 Farben
C65-Modus: 256 Farben in jeweils 16 Abstufungen (= 4096 Farben)
Soundchip:Stereo-SIDs
Sound:3 Stimmen (?), stereo
Tastatur:Schreibmaschine, QWERTY, 77 Tasten, abgesetzter Cursorblock
Laufwerk:3,5", 1 MByte Kapazität, MFM-Codierung (im 1581-Format), Anschluß über parallelen Bus, serielle Commodore-Laufwerke anschließbar
I/O:UART, DMA/Blitter, alle Schnittstellen des C64


Quellen:
  • 64'er-Magazin 12/93, S.8, "Commodores verlorener Sohn" (M. Matting)
 
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Dank an:
Dr. Peter Kittel für die sehr interessanten Details zum C65-Testlauf
Torsten Kalbe für die Bilder: Screenshot und Boardnotizen

Computer des Tages:

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